Von Licht bis Sicherheit: Welche intelligenten Systeme sich bei der Modernisierung wirklich lohnen

Wer sein Zuhause technisch auf den neuesten Stand bringen möchte, muss heutzutage nicht mehr allzu tief in die Tasche greifen. Am besten lässt sich natürlich sparen, indem nur jene intelligenten Systeme installiert werden, die sich auch wirklich lohnen. Nur weil etwas als smart beworben wird, ist es noch nicht unbedingt nützlich. Wir stellen Ihnen die Systeme vor, die sich wirklich lohnen.

Die Implementierung von smarter Beleuchtung ist für viele der Einstieg in die Welt der smarten Heimsysteme. Smarte Lampen bieten gleich mehrere Vorteile und können die eigenen vier Wände mit einfachen Kniffen zu einem noch gemütlicheren und bequemeren Zuhause machen. Die Steuerung kann zentral über ein Steuermodul oder einfach über eine Smartphone-App geschehen. So lässt sich von der Couch aus das Licht ein- oder ausschalten, dimmen oder teilweise auch in der Farbtemperatur verändern.
Das Wohnen ist aber nicht der einzige praktische Einsatzbereich. Auch für Firmen-Immobilien oder öffentliche Bereiche wie den Hausflur in Mehrfamilienhäusern ist ein gutes Beleuchtungssystem nicht nur praktisch, sondern kann auch für mehr Sicherheit sorgen und gleichzeitig die Energiekosten senken. Über Bewegungsmelder kann sichergestellt werden, dass Lampen nur dann angeschaltet werden, wenn sie auch wirklich gebraucht werden und sich jemand im Raum befindet.
Lampen, die über Bewegungsmelder gesteuert werden, können auch für mehr Sicherheit sorgen. Sie können auch im Außenbereich zum Einsatz kommen, um Einbrecher in die Flucht zu schlagen und so die Immobilie gegen Einbrecher zu sichern.

Die Gebäude- und Personensicherheit ist einer der Aspekte, die von smarter Technologie mit am meisten profitieren kann. Das beginnt schon bei der Eingangstür. Herkömmliche Schlösser mit einem Schlüsselloch sind recht anfällig dafür, aufgebrochen zu werden. Eine smarte Zugangskontrolle kann da Abhilfe schaffen. Anstelle eines Schlüssels wird dann entweder eine Zugangskontrolle mit Schlüsselkarte vorgenommen, oder aber mit biometrischen Daten, welche die Person, die eintreten möchte, identifizieren. Das können Fingerabdrücke oder auch eine Gesichtserkennung sein.
Zur Sicherheit können außerdem Sicherheitskameras beitragen, die über ein Netzwerk miteinander verbunden sind und in Echtzeit Daten austauschen können. Gerade bei Firmengebäuden kann es sich sehr lohnen, an dieser Stelle in die modernste Technik zu investieren. Aber auch im Privaten kann eine Ring-Cam, also eine Kamera, die mit der Klingelanlage verbunden wird, für ein sichereres Gefühl bei den Bewohnern sorgen und Einbrechern das Leben schwer machen.
Im Gebäudeinnern spielt die Sicherheit für Personen und Sachgüter natürlich ebenfalls eine große Rolle. Hier gibt es smarte Systeme, welche gegen Elementarschäden wie Feuer- oder Wasserschäden schützen können. Mit modernen Sensoren nehmen sie kleinste Veränderungen in ihrer Umwelt wahr und können so frühzeitig warnen - beispielsweise mit einer direkten Benachrichtigung auf das Smartphone der Bewohner oder, bei einem akuten Brand, einem direkten Notruf bei den entsprechenden Rettungsstellen.
Wassersensoren sind besonders in Kellerräumen sinnvoll, da dort zum einen von außen Wasser durch undichte Fenster eindringen könnte und sich hier zum anderen häufig Waschmaschinen befinden, es also viele Wasseranschlüsse gibt, die bei Defekt potenzielle Wasserschäden im Keller auslösen könnten.

Es ist nie zu spät, seine Heizungen zu modernisieren. Das lohnt sich in der Regel nämlich merkbar. Insbesondere, je älter die Heizungsanlage ist. Eine Modernisierung muss hier nicht zwingend den kompletten Austausch der Heizungsgeräte oder gar eine unnötige Vollsanierung beinhalten. Je nach System kann schon ein Wechsel auf smarte Thermostate eine Menge bewirken. Der Heizbetrieb und der damit verbundene Energieverbrauch können dann präzise gesteuert werden. Smarte Systeme können über moderne Sensoren genau feststellen, wann geheizt werden solle und wie viel. Außerdem können die Gewohnheiten der Bewohner berücksichtigt werden. Ist der Bewohner beispielsweise tagsüber bei der Arbeit, wird so geheizt, dass die Wohnung warm ist, sobald er wieder da ist, und in der Zwischenzeit wird sparsamer auf eine geringere Zimmertemperatur geheizt.

Je nach Alter der Bewohner lohnt sich definitiv eine Investition in Sicherheitssysteme, die gezielt auf die Sicherheit von Senioren ausgerichtet sind. Besonders bei älteren Menschen, die alleine wohnen, ist das sinnvoll. Bei Problemen kann damit schnellstens das Pflegepersonal oder medizinische Hilfe gerufen werden. Dafür gibt es etwa Notfallknöpfe, die sich neben Sitzgelegenheiten oder dem Bett befinden und die im Notfall einfach nur gedrückt werden müssen.
Es gibt aber auch noch smartere Systeme, die das alltägliche Verhalten der Bewohner analysieren und so von selbst Abweichungen erkennen und somit Notfälle frühzeitig erkennen können. Dazu gehören Bewegungsmelder, Tür- und Fenstersensoren oder auch spezielle Kameras. Besonders Systeme, welche Stürze sofort erkennen, können die Sicherheit beträchtlich erhöhen. Dafür gibt es unter anderem Druckmatten oder Armbänder, welche mit einem Kommunikationsgerät verbunden sind, die im Ernstfall sofort einen Notruf absetzen können.
Im Alltag sind auch smarte Türschlösser praktisch. Regelmäßige Besucher können damit über eine App automatisch Zutritt erhalten, sodass die Bewohner nicht extra aufstehen und die Tür öffnen müssen.
Die Systeme bringen nicht nur eine erhöhte Sicherheit, sondern ermöglichen das, ohne die Selbstbestimmtheit der Senioren infrage zu stellen. Somit sind die Sicherheitssysteme und Vorkehrungen zum barrierefreien wohnen die Installationskosten definitiv wert.